Eine Frage des Blickwinkels

Eine Hand hält eine Glaskugel vor einem Feld, Himmel wird verzerrt was einen surrealen Effekt erzeugt
Karsten & Franka Grigoleit Freitag, 24. Januar 2025 von Karsten & Franka Grigoleit

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Eine Frage des Blickwinkels

Da ist es nun – das neue Jahr. Voll guter Vorsätze, vielleicht auch etwas besorgt, blicken wir in die Zukunft.

Zwischen den beiden Extremen von purem Optimismus bis blankem Pessimismus liegen viele Grautöne. Und auch die Rückschau auf das vergangene Jahr ist von positiven wie negativen Erlebnissen geprägt. Der Blick schweift vor und zurück, aber eben auch ins Glückliche und Traurige oder Ärgerliche.

Nicht selten bekommt das gleiche Erlebnis unterschiedliche Bedeutungen, je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet. Dann wiederum gibt es Augenblicke, an denen man beim besten Willen nichts Positives finden kann - etwa, wenn ein geliebter Mensch verstirbt. Der Gedanke, dass auf traurige Momente auch wieder freudige folgen, hilft Hinterbliebenen nicht weiter. Und doch kann selbst in so schweren Zeiten ein anderer Blick hilfreich sein – wenn er von außen kommt, vielleicht von Freunden, Nachbarn oder Kollegen, die sich an einen jüngst Verstorbenen erinnern. Die von schönen Erinnerungen berichten und ihr Mitgefühl aussprechen.

Wenn also in diesem Jahr in Ihrem Umfeld ein Todesfall zu beklagen ist, drücken Sie Ihre Anteilnahme aus. Sie werden damit einem Menschen einen dunklen Augenblick ein kleines bisschen heller machen. Und diesen Neujahrsvorsatz einzuhalten, ist eigentlich gar nicht so schwierig. Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr: Bleiben Sie gesund!

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